Mein neuer Hochentaster

Neues GartengerätHeute möchte ich euch über meine neuste Errungenschaft für meinen Garten informieren – meinen neuen Hochentaster. Zugegeben, ich habe mir dieses Jahr einige neue Geräte gekauft, von einem Rasenmäher über eine kleine elektrische Astschere bis hin zu einer Wasserpumpe für den kleinen Teich. Aber dieses Exemplar hat es mir besonders angetan.

Wie ich dazu kam

Als erstes bin ich auf die Idee dafür gekommen, als ich meinem Gartennachbarn bei der Arbeit zugesehen habe. Während ich mit meiner kleinen Astschere und einer Leiter versucht habe so hoch wie nur möglich an dem Kirschbaum zu kommen, hatte er festen Stand auf dem Boden und lichtete seinen Apfelbaum. Da war mir klar – das brauche ich auch ! Nur eins hat mich bei ihm gestört – das Kabel, das er scheinbar genervt immer wieder anders legen musste. Vielleicht gibt es so ein Gerät ja auch ohne Kabel. Mit dem Gedanken habe ich mich auf in ein Gartencenter gemacht.

Der Besuch im Gartencenter

Dort angekommen, stand ich vor einer relativ großen Auswahl. Mit Kabel, mit Akku oder mit Benzin. Die Exemplare mit Kabel waren zwar meist am günstigsten, aber ich wollte unbedingt ein Modell mit Akku. Ich hatte mir selbst ein Budget von 150,00 EUR gesetzt und sollte nicht enttäuscht werden. Ganze vier Hochentaster mit Akku standen in meiner gewünschten Preiskategorie zur Verfügung. Zwei davon fielen aber sofort raus, weil hier ein Akku separat dazu gekauft werden müsste. Das wollte ich nicht. Wenn ich mir schon so ein schickes neues Gerät für meine Bäume kaufe, soll es auch komplett und sofort einsatzbereit sein. Nach einem Blick auf die Eigenschaften der zwei verbliebenen Geräte fiel meine Wahl also auf das Modell von Gardena für etwas über 100 EUR. Die Arbeitshöhe beträgt hier etwa 4 Meter, bei dem Günstigeren wären es nur 3,2 Meter gewesen.

Die Inbetriebnahme und die ersten Schnitte

Wieder im Garten angekommen, inspizierte ich meine neue Errungenschaft genau. Schickes Design, auf den ersten Blick eine gute Verarbeitung und ein Griff mit Soft-Grip weckten bei mir Vorfreude auf den Nachmittag. Meine Bäume und Hecken musste bis dahin noch warten, weil erst der Akku geladen werden muss. 3 bis 5 Stunden Ladedauer ließ mich die Anleitung wissen. Also steckte ich das hübsche Gerät an und machte mir in Ruhe Mittagessen. Nach einem gemütlichen Schläfchen auf der Sonnenliege guckte ich auf die Uhr – 15 Uhr. Schauen wir mal, wie weit es geladen hat. DIe Anzeige ließ mich strahlen. Der Akku war voll, die Ruhezeit im Garten beendet und ich konnte endlich loslegen.

Zuerst habe ich mein Talent an meinen relativ hohen Hecken getestet. Die Äste sind hier ziemlich dünn und die Arbeitshöhe nur bei ca. 2 Metern. Die ersten Schnitte noch ganz vorsichtig, wollte ich bald mehr. Nach einer Stunde sah ein Teil meiner Hecken schon wieder richtig gut aus. Ein Blick auf den Akku verriet mir – noch halb voll. Also kümmerte ich mich um die Bäume. Der Hochentaster leistet ganze Arbeit. selbst dickere Äste mit ca. 5 cm Durchmesser bereiten ihm keine Probleme. Den Sägekopf konnte ich in der Neigung verstellen, wodurch ich auch bei einer Arbeitshöhe von ca. 3,5 Metern gut an versteckte Äste ran kam. Ich war begeistert.

Ein Blick zum Nachbarn in seinem Garten bestätigte meine Euphorie – Er stand da und bestaunte meinen tollen Akku-Hochentaster, mit dem ich ohne Kabelsalat meine Bäume und Hecken Ausschneiden kann.